Skip to main content


Nicht erst seit Ausbruch der Corona-Pandemie beschäftigen sich Trägerorganisationen in den internationalen Freiwilligendiensten mit Sicherheits- und Krisenmanagement. Die Begleitung von Freiwilligen in persönlichen aber auch während politischen und umweltbedingten Krisen war bereits in der Vergangenheit ein wichtiger Aspekt ihrer Arbeit.
Im Jahr 2020 hat der Ausbruch der Corona-Pandemie eine globale Krise ausgelöst, welche die internationalen Freiwilligendienste in vielerlei Hinsicht beeinträchtigt. Ganz konkret musste im Rahmen der sogenannten Rückholaktion die zeitgleiche Rückreise einer Vielzahl von Freiwilligen nach Deutschland organisiert, durchgeführt und begleitet werden. Auch die Incoming-Dienste in Deutschland standen vor außergewöhnlichen Herausforderungen, da Einsatzstellen ihren Betrieb zeitweise reduziert oder eingestellt haben und Freiwillige unter den Bedingungen des Lockdowns begleitet werden mussten.
Die gemeinsam gemachte Erfahrung in der Krise gibt Trägerorganisationen nun die Möglichkeit, bestehende Konzepte des Krisenmanagements kritisch zu hinterfragen, zu überarbeiten und good practices festzuhalten. Gewonnene Erkenntnisse aus der Rückholaktion und aus dem Umgang mit der Situation in Deutschland lassen sich schlussendlich nicht nur auf zukünftiges Pandemiegeschehen, sondern auch auf weitere Krisenszenarien wie z.B. politische Unruhen und Naturkatastrophen übertragen.

Ziele:
Im Rahmen der zweitägigen Fortbildung tauschen sich die Teilnehmenden zu den gemachten Erfahrungen während der Rückholaktion (Outgoing) und während des Ausbruchs der Pandemie in Deutschland (Incoming) aus. Teilnehmende reflektieren bestehende Konzepte zu Sicherheits- und Krisenmanagement und erlernen Methoden für eine systematische Auswertung in der eigenen Organisation. Zudem lernen sie Möglichkeiten der Wissenssicherung kennen und setzen sich mit Selbstfürsorge im Kontext von Krisen auseinander.

Inhalte:
Im Einzelnen befassen sich die Teilnehmenden während der Fortbildung mit folgenden Themen:

- dem Bergiff von „Sicherheit“

- Grundlagen für ein Sicherheitskonzept/-management

- Ausgangslage in der eigenen Organisation

- besondere Erfahrungen in der Pandemie

- Resilienzbildung

- Wissenssicherung

- Kooperation mit anderen Akteur*innen

Zielgruppe:
Pädagogische Mitarbeitende, Honorarkräfte und Ehrenamtliche der Mitgliedsorganisationen des AKLHÜ, die Freiwillige während eines Freiwilligendienstes (Outgoing&Incoming) begleiten.


Referentin:

Wilma Raabe, Supervisorin und Trainerin


Kostenübernahme:

für Träger des QV weltoffen und der Zentralen Stelle IJFD:

Seminargebühren werden auf Basis der Teilnahmebedingungen für Fortbildungen und Workshops des Qualitätsverbund weltoffen und der Zentralen Stelle IJFD im AKLHÜ e.V. erstattet (s.u.).

für Träger der BFD Incoming Zentralstelle:

Seminargebühren werden erstattet.








Details

Anfang: 28. September 2021
09:00 (UTC/GMT +02:00 - Europe / Berlin)
Ende: 29. September 2021
17:00 (UTC/GMT +02:00 - Europe / Berlin)
AKLHÜ e.V. Netzwerk für internationale personelle Zusammenarbeit

Online-Veranstaltung

Zugehörige Dateien

Erkannte Zeitzone